Am 20. September 2019 fand in Münster, zwischen der Ruine des Hafencenters und der Bremer Straße, eine gemeinsame Aktion statt, die von über 30 lokalen Initiativen unterstützt wurde.
Zuvor erlebte Münster an diesem Tag jedoch den bisher größten Demonstrationszug ihrer Geschichte. Die junge Bewegung „Fridays for Future“, die sich entschieden für den Klimaschutz einsetzt, hatte auch in Münster die Bevölkerung aufgerufen, dem internationalen Aufruf zu folgen und sich an einem Protestmarsch gegen das Versagen der Politik zu beteiligen. Rund 25.000 Menschen haben sich dem Umzug durch die Stadt, der auch über den Hansaring führte, angeschlossen. Doch danach wurde unter dem Motto „Viertel for Future“/„Parking day @ Hansaring“ für die Forderung nach einer gerechten Planungs-, Klima- und Wohnungspolitik sowie nach einer lokalen Verkehrswende die komplette Straße von Autos befreit und abgesperrt. Und dort, in der abgesperrten Zone, war die SPERRE nicht weit!
Zuvor erlebte die Stadt an diesem Tag ihren bisher größten Demonstrationszug. Die junge Bewegung „Fridays for Future“, die sich entschieden für den Klimaschutz einsetzt, hatte auch in Münster die Bevölkerung aufgerufen, dem internationalen Aufruf zu folgen und sich an einem Protestmarsch gegen das Versagen der Politik zu beteiligen. Rund 25.000 Menschen haben sich dem Umzug durch die Stadt, der auch über den Hansaring führte, angeschlossen.
Wir beteiligten uns an der Aktion ebenfalls mit einem Stand und durften für einen Nachmittag die Utopie einer autofreien Stadt miterleben. Es war eine faszinierende Erfahrung. Die sonst so befahrene Straße verwandelte sich in einen energiegeladenen Platz, auf dem die Leute Spaß hatten, Reden hielten und Diskurse führten. Doch trotz des ganzen Trubels zog eine gewisse Gelassenheit durch die Straße. Die Menschen eilten nicht hektisch durch die Veranstaltung, sondern waren entspannt im Hier und Jetzt. Während des Nachmittags führten wir dazu viele Gespräche mit alten und auch mit neuen Gesichtern und konnten somit Münster unser Magazin für Arbeit, Soziales & Kultur, die SPERRE, ein Stück näher bringen.
Insgesamt empfanden wir die gesamte Aktion als interessant und aufregend. Die Besucher*innen genossen den autofreien Tag, und auch wir empfanden die Veranstaltung als rundum gelungen. Wir haben die eintägige Utopie einer Kfz-freien Stadt ebenso genossen und hoffen, dass in nicht allzu ferner Zeit mit solchen Aktionen wieder ein Zeichen für eine menschlichere Zukunft gesetzt wird.
wika/tk
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