Die Kommunikation zwischen Jobcenter und ihren Kunden wird vereinfacht. Das muss schon allein deshalb mit Sorgfalt geschehen, weil es um das Bürgergeld geht, das Existenzminimum der Menschen.
Wenn bereits Antragsformulare nicht verstanden werden und deshalb falsche Angaben erfolgen, geraten die Antragsteller schnell in Schwierigkeiten. Und da die Mitarbeiter der Jobcenter zur juristischen Formulierung angehalten werden, damit die Sozialgerichte die Bescheide nicht kassieren, werden mit Bürokratiesprache versehene Briefe verschickt, die von den Kunden schwer verstanden und entschlüsselt werden können.
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) will diesen Zustand ändern. Die mehr als 300 Musterbriefe der Jobcenter, mit denen diese beim Bürgergeld arbeiten, sind jetzt in verständliches Deutsch übersetzt worden.
Der Vorteil: Die Jobcenter müssen weniger nachfragen, etwa nach fehlenden Unterlagen. Die Antragsteller erhalten so schneller ihre Bescheide. Die Sprache im Jobcenter soll so etwas leichter werden. Und somit auch das gegenseitige Verständnis.
(Bild: pixabay)
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