Über 70 Teilnehmer*innen trafen sich zum Workshop. Mit dabei Migrantenselbstorganisationen, Eine-Welt-Initiativen, Kulturschaffende, Wohlfahrtsverbände, entwicklungspolitische Organisationen und weitere zivilgesellschaftliche Akteur*innen. Eingeladen hatten das kommunale Integrationszentrum der Stadt sowie der Integrationsrat und der Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit.
Die Teilnehmer*innen der Organisationen diskutierten über ein gemeinsames Haus für regelmäßige Begegnungen, wo die unterschiedlichen Gruppen und Organisationen ihre vielfältigen Aktivitäten planen und durchführen können.
Das „Haus der Kulturen“ befindet sich noch in der Entwicklungsphase. „Wir haben das Verfahren abgestimmt und werden in thematischen Arbeitsgruppen zur Bedarfsanalyse, Finanzkalkulation oder etwa zu einem Trägerverein weiterarbeiten. Die Konzeptgruppe wird voraussichtlich im nächsten Frühjahr erste Ergebnisse vorlegen“, erläutert Andrea Reckfort, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums.
Auch das Migrationsleitbild der Stadt Münster formuliert das Ziel, die gleichberechtigte Teilhabe der Menschen mit Migrationsvorgeschichte in Münster voranzutreiben und ein friedliches und gerechtes Zusammenleben sicherzustellen, wie es auch im Zukunftsprozess „Münster Zukünfte 20 | 30 | 50“ vorgesehen ist.
Dr. Ömer Lütfü Yavuz, Vorsitzender des Integrationsrates, unterstreicht, dass der Integrationsrat schon seit langem die Einrichtung eines Hauses der Kulturen verfolge. Nun biete sich eine reale Chance diese Vision zu verwirklichen. Dr. Kajo Schukalla, Vorsitzender des Beirats für Entwicklungszusammenarbeit betonte, dass in Zeiten der Globalisierung ein „Haus der Kulturen“ oder auch ein „Eine-Welt-Haus“ ein wichtiger Baustein für die Stadtgesellschaft sei.
Interessierte, die sich an den Arbeitsgruppen beteiligen möchten, wenden sich bitte an: Ximena Meza Correa-Flock: Meza-Correa-Flock[at]stadt-muenster[dot]de oder 02 51/4 92-70 58.
(jgn)
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