Die Grünen haben auf ihrem digitalen Parteitag im Juni 2021 geplante Änderungen am momentanen ALG-2-System in ihr Wahlprogramm aufgenommen. Hartz-IV solle durch eine sogenannte „Garantiesicherung“ ersetzt werden. Konkret bedeutet dies eine Erhöhung des Regelsatzes um 50 Euro, sowie die Abschaffung von Sanktionen.Damit einher geht eine geplante Erhöhung ders Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde. Finanziert werden soll die Erhöhung mit einer Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf 48 Prozent. Die Jugendorganisation der Partei hatte eine Erhöhung auf 600 Euro sowie einen Mindestlohn von 13 Euro pro Stunde gefordert.
Kritik kam vom Institut der deutschen Wirtschaft, die Erhöhungen würden den Haushalt um weitere 4 Milliarden belasten. Unterstützung hingegen kam vom Deutschen Gewerkschaftsbund und dem Sozialverband VdK.
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