Früher war die Mittlere Reife die Basis für eine grundsolide Berufsausbildung. Mit dem Realschulabschluss konnte man sogar hinterm Schalter bei der Bank arbeiten. Doch heute rettet er nicht einmal mehr vor der Armut: Ein Drittel aller Schulabsolventen, die maximal einen Realschulabschluss haben, sind in Gefahr später arm zu sein. Das teilt das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Auch hier gibt es den hinlänglich bekannten Unterschied zwischen Ost und West: Während die Quote in den neuen Bundesländern 37,5 Prozent beträgt, liegt sie im Westen bei rund 30 Prozent. Je niedriger der Abschluss ist, umso höher steigt das Risiko in Armut zu enden.
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