Die Stadtwerke Münster haben in 2024 zum 1. Februar und zum 1. März ihr Sortiment an ÖPNV-Abonnements reduziert und vereinheitlicht. Für das Stadtgebiet Münster bewegen sich die Normalpreise ohne Ermäßigung in der Höhe von 29 Euro und 31 Euro pro Monat.
Kunden mit JobTicket, die bisher das Ticket privat ohne Arbeitgeber erworben haben, werden automatisch auf das MünsterAbo umgestellt. JobTickets können zukünftig nur über den Arbeitgeber erworben werden.
Das 9-Uhr-Abo für Münster gibt es nicht mehr, nur noch für die Region. Menschen, die den Münster-Pass haben und früher das 9-Uhr-Abo zu dem sehr günstigen Preis von 17,90 Euro bekamen, müssen jetzt tiefer in die Tasche greifen und auf das Münster- Abo umsteigen (Preis mit Ermäßigung 21 Euro).
Das alte Schüler GoTicket wird abgeschafft und in „Deutschlandticket Schule“ umgewandelt. Anspruch auf so ein Ticket haben Schüler*innen, die weit genug weg von der Schule wohnen: weiter als zwei Kilometer in der Grundschulzeit, mehr als 3,5 Kilometer in der Sekundarstufe I und über fünf Kilometer in der Sekundarstufe II. Die Preise für Schüler*innen steigen dabei erheblich von zwölf Euro pro Monat auf 29 Euro. Dafür aber erweitern sich die Möglichkeiten deutlich: Schüler*innen können nämlich jetzt damit alle Nahverkehrszüge bundesweit benutzen und nicht nur in Münster fahren.
Für Menschen, die über ein geringes Einkommen verfügen und Münster-Pass-berechtigt sind, gibt es in jeder Kategorie ermäßigte Abos. Der Münster-Pass wird jeweils zum 1. Mai und zum 1. November ausgestellt und gilt jeweils für ein Halbjahr, also bis zum 31. Oktober bzw. bis zum 30. April eines Jahres. Anspruchsberechtigt sind Personen, die beispielsweise Bürgergeld, Grundsicherung im Alter oder bei Erwerbsminderung, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz oder Kinderzuschlag nach § 6a Bundeskindergeldgesetz beziehen.
Erhebliche Ermäßigungen für die ÖPNV-Kosten bekommen Schüler aus einkommensschwachen Familien und bedürftige ältere Menschen. rio
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