Wer zu Hause Angehörige pflegt, muss dafür immer mehr Zeit und eigenes Geld aufwenden.
Dies geht aus einer AOK-Studie hervor. Die Befragten gaben 2019 noch an, 43 Wochenstunden für pflegende Tätigkeiten wie Ernährung, Körperpflege und Medikamentengabe zu benötigen. Inzwischen sind es 49 Stunden. Auch die finanzielle Belastung ist laut der Studie trotz höherer Leistungen aus der Pflegeversicherung gewachsen. Der mittlere Eigenanteil ist von knapp 200 Euro auf nun 290 Euro im Monat gestiegen. Die häusliche Pflege führt offenbar dazu, dass fast jeder Vierte die Erwerbstätigkeit reduziert oder ganz aufgibt. Daher droht eine verstärkte Altersarmut in der nächsten Generation, vor allem Frauen sind betroffen.
(Bild: pixabay)
- Keiner will mehr arbeiten - 31.10.2024
- Steuerliche Absetzung von Beiträgen zur privaten Altersversorgung - 28.10.2024
- Demokratisierer im Kunstzirkus - 24.10.2024